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FAQ

Wissenswertes

Als innovatives und nachhaltiges Unternehmen sind wir stets bemüht, unser Wissen zu erweitern und weiterzugeben. Damit dies gelingt, gehen wir mit unseren Kunden in den direkten Austausch. Die meist gestellten Fragen finden Sie in unseren FAQ.
 
Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen zu unseren Ölen und unserer Ölmühle. Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.

Perfekte Anwendung für das perfekte Ergebnis 

Beim Braten können Temperaturen entstehen, die insbesondere in Verbindung mit Sauerstoff zu einer Veränderung des Öles führen. Dabei können Teilmengen der Fettsäuren abgebaut werden. Mit fortlaufender Erhitzung können auch unerwünschte Stoffe entstehen. Wir empfehlen daher, Temperaturen von 180 °C nicht zu überschreiten. Das Max Rubner Institut, eine Kompetenz im Bereich der Fettforschung, hat umfangreiche Untersuchungen zur Verwendung von kaltgepresstem Rapsöl zum Frittieren durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass qualitativ hochwertige Öle – wie die Produkte der Teutoburger Ölmühle – bei Temperaturen bis zu 180 °C zum mehrstündigen Frittieren geeignet sind. Ursache hierfür ist die besondere Ausgangsqualität unseres kaltgepressten Kernöls. Unser Verfahren – die Kombination aus Schälung und Kühlung – führt dazu, dass der Gehalt an Stoffen, welche den Abbau der Öle durch Sauerstoff beschleunigen, geringer ist.
Auch unser Sonnenblumenöl ist zum Braten geeignet. Leinöl hingegen sollte nicht erhitzt werden.

Das Spritzverhalten beim Braten ist ein hochkomplexes Thema und hängt von vielen Dingen ab, hauptsächlich aber vom Wassergehalt des Bratgutes: Wasser, welches im Bratgut (z. B. Fleisch) enthalten ist, erhitzt sich schnell und verdampft. Bei diesem explosionsartigen Verdampfen wird Öl mitgerissen und aus der Pfanne geschleudert.
Die einzige Möglichkeit, diesen Umstand von der Ölseite her zu beeinflussen, ist die Zugabe von Lecithin. Lecithin fungiert als Emulgator, der dafür sorgt, dass das Wasser aus dem Bratgut im Öl emulgiert wird. Lecithin reduziert das Spritzen und sorgt vor allem dafür, dass es keine großen Tropfen gibt (=das hörbare Knacken beim Braten), sondern „nur“ gleichmäßig verteilte, feine Tropfen.

Bei unserem “Rapskernöl heiß braten” können Sie ein verhältnismäßig geringes Spritzverhalten erwarten, da dort Lecithin zugegeben wird oder extra hitzestabile Saatsorten mit hohem Ölsäuregehalt eingesetzt werden.
Um größere Herdreinigungsarbeiten nach dem Braten zu verhindern, empfiehlt sich ggfs. die Verwendung eines mechanischen Spritzschutzes, da sich das Spritzen von Ölen nicht gänzlich verhindern lässt.

Raffinate sind Öle, die durch die Raffination gereinigt werden. Durch verschiedene chemische und physikalische Schritte werden sowohl natürliche Inhaltsstoffe als auch viele Kontaminanten entfernt. Man erhält dann ein geschmacksneutrales helles Öl. Dieses lässt sich ohne Probleme hoch erhitzen, weil alle natürlichen Inhaltsstoffe, die bei der Erhitzung entweichen könnten, bei der Raffination entfernt werden.
Gedämpftes Öl wird schonend kalt gepresst, filtriert und anschließend werden Geschmacksstoffe durch eine Wasserdampfbehandlung entfernt. Durch die Wasserdampfbehandlung ist das Öl aber ebenfalls relativ geschmacksneutral. Der Anteil freier Fettsäuren ist etwas höher als beim Raffinat, weshalb es beim Erhitzen etwas schneller zu rauchen beginnt, jedoch enthält es mehr ernährungsphysiologisch wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine.
Kaltgepresste Öle werden lediglich gepresst und filtriert. Es findet keine weitere Behandlung statt. Dadurch bleiben der saattypische Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe im Öl erhalten. Es ist an seiner kräftigen Farbe gut zu erkennen.

 

Mit unserem Rapsöl kann man wunderbar backen. Einfach 100 g Butter bzw. Margarine durch 80 g Rapsöl ersetzen. Neben der einfacheren Verarbeitbarkeit wird der Kuchen besonders saftig, bekommt eine herrlich goldene Farbe und bleibt extra lange frisch. Um das Geschmackserlebnis noch weiter zu optimieren, kann unser Rapsöl mit Buttergeschmack zum Backen genutzt werden.
Als Alternative empfehlen wir unsere mildgedämpften Öle. Die nativen Öle können ebenfalls zum Backen genutzt werden, hier kann der Geschmack des Öls jedoch Aromen des Gebäcks überdecken.

Das Max Rubner Institut, ein Kompetenzzentrum im Bereich der Fettforschung, hat umfangreiche Untersuchungen zur Verwendung von kaltgepresstem Rapsöl zum Frittieren durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass qualitativ hochwertige Öle wie unsere bei Temperaturen bis zu 180 °C zum mehrstündigen Frittieren geeignet sind. Ursache hierfür ist die besondere Ausgangsqualität unseres kaltgepressten Kernöls. Unser Verfahren, die Kombination aus Schälung und Kühlung, führt dazu, dass der Gehalt an Stoffen, welche den Abbau der Öle durch Sauerstoff beschleunigen, geringer ist.

In unserem Produktsortiment unterscheiden wir die konventionellen Öle und die Bio-Öle. Dieser Unterschied ist besonders bei Öl mit Butteraroma wichtig. Denn seit der Einführung der neuen EU-ÖKO-Verordnung (VO (EU) 2018/848) ab dem 01.01.2022 dürfen in Bio-Produkten nur noch natürliche Aromen eingesetzt werden, die aus den namensgebenden Bestandteilen gewonnen werden. Das bedeutet konkret, dass ein Bio-Butter-Aroma dann aus „echter“ Butter gewonnen werden muss und somit nicht vegan ist.

Vor der gesetzlichen Änderung der EU-ÖKO-Verordnung (VO (EU) 2018/848) setzten wir sowohl in unseren konventionellen als auch Bio-Kernölen ein natürliches Aroma mit Buttergeschmack ein, dass nicht aus „echter“ Butter gewonnen wurde, sondern mit Hilfe von Mikroorganismen erzeugt wurde (selbstverständlich ohne Gentechnik). Die neue Verordnung führte dazu, dass wir eine Rezepturänderung für unsere Bio-Rapskernöle mit Buttergeschmack vornehmen mussten.

Alternativ können Sie unsere konventionellen Öle der Marke „Teutoburger Ölmühle“ verwenden, in denen weiterhin das pflanzenbasierte Aroma mit Buttergeschmack verwendet wird. Bei diesem Öl ist auf dem Etikett die Kennzeichnung “vegan” zu sehen.

Qualität, die man schmeckt 

Unsere Bio-Butteröle enthalten das Allergen Milch (Laktose). Kleinste Mengen können reichen, um bei allergischen Personen einen allergischen Schock hervorzurufen. Bitte informieren Sie sich vor Gebrauch unserer Produkte über die Inhaltsstoffe, sodass sie kein Öl zu sich nehmen, welches Allergene enthält, gegen das Sie allergisch sind.
In unserem Werk stellen wir ausschließlich Leinöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl her. Wir verarbeiten keine Erdnüsse, Schalenfrüchte oder andere Allergene (gemäß LMIV) und sind in der glücklichen Lage, dass Allergene normalerweise bei der Pressung nicht in das Öl übergehen. Wir können nach bestem Wissen und Gewissen sagen, dass wir keine Allergenspuren in unseren Ölen erwarten. Bei unseren kaltgepressten Ölen können wir aber nicht ausschließen, dass Proteinreste im Öl vorhanden sind, welche eine Abwehrreaktion des Körpers auslösen können.
Unsere Raffinate hingegen sind durch den Raffinationsprozess proteinfrei. Dennoch können wir nicht für die Allergenfreiheit garantieren.
Wir beziehen unsere Saat aus der Natur, in der sich Kontaminationen aller Art nicht ausschließen lassen. Wir reinigen die Saat durch Sieben, können diese aber nicht mit Wasser reinigen, da dies die Saat unbrauchbar machen würde.

Alle Rapsöle enthalten geringe Mengen an Erucasäure. Laut Spezifikation und Gesetzgebung dürfen sie davon maximal 2 % enthalten. Denn Erucasäure kann in großen Dosen zu pathologischen Veränderungen des Herzmuskels, Herzverfettung und Verursachung von Wachstumsverzögerungen führen (Erkenntnisse aus Tierversuchen). Um die Gehalte niedrig zu halten, kaufen wir ausschließlich 00-Rapssaat ein. Diese Sorten enthalten durch die fortwährenden Züchtungsbemühungen einen sehr niedrigen Gehalt an Erucasäure. Die Einhaltung des Grenzwerts überprüfen wir regelmäßig in unseren Analysen. Daher können wir sagen, dass unsere Öle durchschnittlich etwa 0,2 % Erucasäure enthalten und damit deutlich unter dem Grenzwert von 2 % liegen.

Wir produzieren ein Leinöl aus sorgfältig ausgewählter Rohware. Jeder anliefernde Lkw wird bei uns einer sensorischen Prüfung unterzogen und das Öl dann schnellstmöglich in Flaschen abgefüllt. Unsere braune Leinsaat wird in unserer Produktion vor der Pressung gesetzeskonform nicht erwärmt, sodass natürliche Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Diese natürlichen Inhaltsstoffe sind für die typische Bitterkeit des Leinöls verantwortlich. Dabei wenden wir keine speziellen Verfahren wie beispielsweise das Abfüllen unter Luftausschluss oder eine Sonderfiltration an, bei denen die bitterstoff-bildenden Eiweiße herausgefiltert werden.

Da ein kaltgepresstes natives Leinöl zu den empfindlichen Pflanzenölen gehört, verändert es im Vergleich zu anderen kaltgepressten Speiseölen seinen Geschmack relativ schnell. Daraus resultiert auch unsere Empfehlung, das Öl so schnell wie möglich, spätestens nach dem Öffnen im Kühlschrank zu lagern. Diese Art der Lagerung erhöht nicht nur die Lebensdauer, sie verlangsamt auch den natürlichen Prozess der Entstehung von Bitterstoffen.

Während der Produktion des Öls und vor Auslieferung der Fertigware werden regelmäßig sensorische Kontrollen vorgenommen. Sie werden von einem geschulten Panel nach den DGF-Methoden (Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft e. V.) durchgeführt. Dabei werden die Öle nach arteigenen und artfremden Attributen beurteilt. Als arteigene Attribute gelten bei Leinöl “saatig”, “brotig”, “nussig”, “bitter” und “adstringierend”.

Die Stärke der Bitterkeit kann aufgrund natürlicher Schwankungen von Charge zu Charge variieren. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Leinöl wegen seiner Bitterkeit in irgendeiner Weise gesundheitlich bedenklich ist, und können es bedenkenlos weiter konsumieren. Alternativ können Sie es als Möbelpolitur nutzen, ins Tierfutter untermischen oder für die Pflege von (Tier-)Haaren nutzen.

Die als „trübe Schicht“ zu sehenden Ablagerungen am Flaschenboden sind Schwebstoffe/Trubstoffe. Diese Schwebstoffe sind völlig ungefährlich und treten in Naturprodukten immer wieder auf.

Es handelt sich um winzige Saatbestandteile, die beim Pressen aus dem Rapssamen mit in das Öl übergehen können. Diese „Trubanfälligkeit“ ist von Saatcharge zu Saatcharge unterschiedlich. In Olivenöl ist Trub teilweise sogar ein besonderes Qualitätsmerkmal. Unser Öl wird nach dem Pressen mehrfach gefiltert mit Siebgrößen, die an den verschiedenen Stationen mit Maschengrößen zwischen 1μm – 5μm variieren. Trotz aller Sorgfalt können wir nicht ausschließen, dass kleinere Partikel (> als 1 μm) durch die Siebmaschen hindurch gelangen und sich dann als Trub in der Flasche absetzen.
Unserer Erfahrung nach verteilen sich die Trübstoffe nach einem kräftigen Schütteln der Flasche wieder.
Es ist zudem bekannt, dass diese Trübstoffe bei Kälte ausfallen, also kristallisieren können. Dann bilden sich Schlieren oder Flocken. Dieser Vorgang ist nicht umkehrbar, sodass das Öl auch beim Erwärmen nicht wieder vollständig klar wird.

Wir können auf den künstlichen Schutz einer dunklen Flasche verzichten, da unsere Kernöle mit einem natürlichen Oxidationsschutz punkten. Zu verdanken ist dies unserem einzigartigen Herstellungsverfahren: Im Gegensatz zu herkömmlich kaltgepressten Rapsölen verarbeiten wir nicht die ganze Saat, sondern entfernen die schwarze Schale. Durch dieses Entfernen der Schale werden auch das darin befindliche, schädigende Pro-Oxidans wie Chlorophyll oder im Öl unerwünschte Wachse entfernt. Weiterhin ist der relative Anteil der im Kern befindlichen Anti-Oxidantien wie Tocopherolen und Phytosterolen höher, weswegen der Gehalt dieser gesundheitlich förderlichen Stoffe in unserem Rapskernöl höher ist. Zudem wird der natürliche Gehalt an Anti-Oxidantien aufgrund unserer sehr niedrigen Presstemperaturen geschont. Ausdruck dieser besonderen Reinheit ist die klare, goldgelbe Farbe – ein Qualitätsmerkmal, das wir mit der Abfüllung in Klarglasflaschen bewusst zeigen möchten.

Rund um unsere Ölmühle 

Eine Führung innerhalb unseres Unternehmens ist für externe Personen nicht möglich. Wir möchten, dass unsere Kunden ein gesundes und sicheres Lebensmittel genießen können. Deswegen schützen wir unsere Produkte und halten uns an eine strenge Lebensmittelsicherheitskultur.

Unsere Produkte können Sie bequem im Internet oder in Supermärkten bei Ihnen vor Ort kaufen. Einen Werksverkauf bieten wir derzeit nicht an.

Unsere Öle können in Edeka, Kaufland und Rewe Filialen gekauft werden sowie bei ausgewählten regionalen Supermärkten, z. B. K+K. Auch in den Regalen von großen Biomärkten ist unser Öl oftmals zu finden.

Einen eigenen Online-Shop führen wir nicht. Sie finden unsere Produkte aber in den Online-Shops von Rewe, Edeka, Kaufland, Reformhaus und Shop Apotheke.

Rezeptideen

Lecker und gesund kochen mit der Teutoburger Ölmühle
Wie wäre es denn mit saftigen Brownies?
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GENUSS